Besuchen Sie eine der größten Klosteranlagen in MV, umgeben von einer historischen Altstadt und einem gepflegten Park im Radegasttal.

Der Kräuter-, sowie der Hildegard v. Bingen – Garten geben Einblicke in die natürliche Ernährung, im Kneippbecken können Sie sich bei 12° Wassertemperatur erfrischen und ganz nebenbei noch etwas für Ihre Gesundheit tun.

Oder genießen Sie das Musiktheater im Nonnengarten während der Sommermonate, auch mit märchenhaften Aufführungen für Kinder und Erwachsene.

Vier Klosterwanderwege, zum Pilgern oder zum Radfahren, haben ihren Ausgangspunkt hier am Kloster. Oder spazieren Sie einfach auf den Spuren der Nonnen über die ausgeschilderten Wege und erkunden die sagen- und märchenhafte Geschichte dieser kleinen Stadt. Und wenn Sie Glück haben, treffen Sie den Bruder Ernestus am Kloster auch persönlich an.

Zum Klosterfest alle zwei Jahre im Juni wird die klösterliche Ruhe allerdings mit viel Gaukelei, sagenhaften Geschichten und Musik aus vielen Jahrhunderten unterbrochen.

Einfach sagenhaft !

  • Im Turm der Klosterkirche, weit über den Geräuschen des Alltags, werden bei Veranstaltungen regelmäßig Märchen vorgelesen.
  • Im Deutschen Haus, einem ebenfalls sehr alten imposanten Fachwerkhaus mit großer Geschichte finden Märchenabende mit musikalischer Begleitung für Erwachsene statt.
  • Fast monatlich treten wechselnde Puppenbühnen, meist mit Märchen für Kinder, in den historischen Räumen des Klosters auf.
  • Rehna hat fünf artesische Brunnen, die seit ca. 100 Jahren ohne Pumphilfe ununterbrochen Wasser speien. Um diese Brunnen ranken sich Geschichten und Sagen. Man spricht dem Wasser der Brunnen magische Kräfte zu.
  • Im Kloster streicht auch heute noch zu manchen Zeiten eine dunkle Männergestalt ihr Unwesen. Manche sehen in dieser immer wieder gesichteten Person den Gott Radegast oder vielleicht seinen Nachfolger. Das könnte dann sogar das Petermännchen gewesen sein, der ja auch aus einem Nonnenkloster kommen soll.
  • Die Klostergeister leben als Nachkommen der slawischen Götter heute im Dachgebälk der Klosterkirche und machen zu manchen Zeiten, so z. B. an jeden Samstag um 18.00 Uhr, ein sehr wohlklingendes aber auch lautes Spektakel.
  • Und nicht zuletzt die vielen Geschichten um den Mönch Ernestus, der aus Ratzeburg kam und hier in Rehna das Kloster gründete. Eine schier nicht enden wollende Möglichkeit immer neuer kleiner Geschichten, mal märchenhaft, mal frivol, manchmal auch kritisch aber immer sehr charmant. Auch Theaterstücke entstanden bereits um diese historische Figur.

Mönch Ernestus

Er wanderte von Ratzeburg nach Rehna, nur einen Bollerwagen hinter sich ziehend. Die Bestätigung der Gründung des Klosters Rehna durch den Landesherrn Johann von Mecklenburg erfogte in Gadebusch am 12. Mai 1236. Darin heißt es, dass ein Bruder Ernestus vor Kurzem ein neues Kloster gegründet und der Ritter Heinrich von Roxin zum Heil seiner Seele das Dorf Roxin, der Ritter Gottfried von Bülow 20 Hufen, und der Ritter von Kowal (Kogel) 10 Hufen im Dorf Lübsee zur Vollendung des Werkes geschenkt habe. Zugestimmt haben der Bremische Erzbischof Gerhard II und das ganze Ratzeburgische Kapitel. Der Klostergründer kam also aus dem Kloster Ratzeburg. Komischer Weise war jedoch nie ein Bruder Ernestus in den Registern des Klosters aufgetaucht. Da zur gleichen Zeit in den Ratzeburger Wäldern ein Räuber sein Unwesen trieb, der dann zur Gründungszeit verschwand (Volksmund), setzen wir hier den Anfang unserer Geschichte an. Ein Räuber mit vielen „bösen” Taten und „liebevollen” Erlebnissen wird von einer Gotteserscheinung zur Umkehr gebracht, geht in das Kloster Ratzeburg und wird nach einer Probezeit von einem Jahr, ohne erst in die Listen aufgenommen zu werden, mit der schweren Aufgabe einer Klostergründung in Rehna beauftragt. Wir wissen, dass der Wunsch nach einer Klostergründung schon länger bestand, sich jedoch kein Mönch in Ratzeburg bereitfand, sich in dieses wilde Slawenland zu begeben. Erst ein Rauhbein vom Schlage eines Räubers überwindet aufgrund seiner Kenntnisse die Angst und ist zum Weg nach Rehna bereit. Mönch Ernestus sitzt noch heute im Kloster Rehna und tut durch gute Werke Buße. 

https://youtu.be/jLHBMUKFtNA

Information

Flyer Kloster Rehna

Kloster- und Stadtinformation Rehna

Kirchplatz 1a
19217 Rehna
Tel.: 038872 – 52765
Fax: 038872 -52767
e-mail: info@kloster-rehna.de
www.kloster-rehna.de
www.rehna.de

Öffnungszeiten: April bis Oktober
Dienstag – Freitag 10.00 Uhr – 16.00 Uhr

Sa./So. und an Feiertagen      10.00 – 16.00 Uhr
Öffnungszeiten November bis März
Dienstag – Freitag 10.00 Uhr – 16.00 Uhr