Das reizvolle Städtchen – der Luftkurort Plau am See – mit seiner malerischen Altstadt befindet sich direkt am Westufer vom Plauer See – Deutschlands siebtgrößtem See.

Zahlreiche Funde und Wallanlagen erinnern an die slawischen Siedlungen der Obotriten, die den Grundstein der Stadt Plau am See bildeten. Bereits im Jahre 1235 erhielt „Plawe“, das bedeutet Flößerort, Stadtrecht. Die Altstadt ist noch heute von den Fachwerk- und Backsteinhäusern der Ackerbürger geprägt. Plau am See – das ist auch die Stadt der drei Türme – Burgturm, Kirchturm und Leuchtturm sind alle drei begehbar und bieten einen fantastischen Ausblick auf den Ort, die Landschaft und den See.

Weltoffen und regional – so lautet das Motto der heimischen Gastronomie. Und wer dazu noch etwas auf die Ohren bekommen möchte, dem sei das Klüschenberg-Wintertheater empfohlen.

Kulturell gibt es ohnehin einiges zu erleben: Plauer Musiksommer, Badewannenrallye, Burghoffest, Altstadtfest, Kulturstammtisch oder Strandfest sind nur ein kleiner Auszug aus dem jährlichen Programm der Seestadt.

Sehenswertes

Burgturm & Technikmuseum – der Turm entstand 1448/49, ist noch vollständig erhalten und kann besichtigt werden. Nach einem sehr engen und 45 Stufen langen Aufstieg wird man mit einer herrlichen Aussicht belohnt. Im angrenzenden Technikmuseum sind zahlreiche Exponate, teilweise noch in Funktion, der Plauer Handwerksgeschichte zu sehen und zu erleben.
Leuchtturm – neues Wahrzeichen in Plau am See ist der Leuchtturm. Der 13,5 m hohe Turm begrüßt die Bootsfahrer am Übergang vom Plauer See zur Müritz-Elde-Wasserstraße. Von der Aussichtsplattform in 8m Höhe bietet sich ein fantastischer Panoramablick auf den Plauer See.

Eldepromenade – von der Schleuse mit Hühnerleiter über die Hubbrücke bis zum Leuchtturm – auf über 1 km Länge kann man wunderbar das Flair von Plau am See genießen. Cafés und Restaurants laden zum Verweilen ein. Die Elde ist jedes Jahr im Juli Austragungsort für das Plauer Spektakel – die „Badewannenrallye“.

St. Marien-Stadtkirche – die Plauer Stadtkirche ist von allen Himmelsrichtungen weithin sichtbar. Mitte des 13. Jh. wurde sie im Stil einer westfälischen Hallenkirche errichtet. Sie ist jährlich Austragungsort vom „Plauer Musiksommer“. Der Kirchturm ist über 119 Stufen erreichbar und bietet einen tollen Panoramablick über den Ort und die Landschaft.

Schleuse mit Hühnerleiter – besonders interessant für Gäste ist es, von der „Hühnerleiter“ direkt über der Anlage den zahlreichen Booten beim Schleusen zuzusehen. Beim Neubau 1946 erfolgte die Ausführung als Hochbrücke, bei der statt Treppenstufen Leisten aufgenagelt wurden. Der Volksmund machte daraus “Häuhnerledder” (Hühnerleiter).
Hubbrücke – das „blaue Wunder“ wurde 1916 errichtet, 1945 vor der Sprengung bewahrt und 1992 restauriert. Kommen große Schiffe wird die Brücke um ca. 1,60 m emporgehoben.

BÄRENWALD Müritz – Der BÄRENWALD, ein Projekt der Tierschutzorganisation VIER PFOTEN, bietet Bären seit 2006 ein artgerechtes Zuhause am Plauer See. In dem großen Freigehege leben derzeit fünfzehn Braunbären. Besucher können die Bären auf einer Wanderung durch den Wald erleben und an einzelnen Stationen mehr über diese interessanten Wildtiere erfahren.

Paulina-Die gute Hexe

Vor tausend Jahren führte ein kleiner Weg von Plau zur Wendenburg, die ganz von Wasser und Moor eingeschlossen war. Die Einwohner aus dem alten Plau – damals noch Plawe genannt – und aus der Umgebung, kannten diesen Weg, und wenn Gefahr drohte, zogen sie mit Weib, Kind und Vieh in die Burg am Burgsee. So auch in jenem Jahr, als wieder die Feinde anrückten, die vom Fürsten Tribut verlangten. Sie versuchten die Burg zu erobern, was aber nicht gelang, denn die vielen Menschen, die Schutz in der Burg gefunden hatten, verteidigten sie mit Erfolg. Jedoch als es Winter wurde und alles dick zugefroren war, kamen die Feinde in großer Überzahl über das Eis. Sie steckten alles an, ermordeten die Bewohner oder nahmen sie als Gefangene mit. Das Schicksal der Burg war besiegelt.
Die Prinzessin entkam den Häschern durch einen geheimen Gang, der hinter dem Wall seinen Anfang nahm und zum Kalüschenberg führte. Sie hatte den Eingang so geschickt verschlossen, dass er von den Feinden nicht entdeckt wurde.
Die Prinzessin blieb im Kalüschenberg und bewachte die Schätze ihres Vaters. Uralt ist sie inzwischen geworden und wird nur noch die Hexe vom Kalüschenberg genannt. Ihre Heimat ist der Plauer Stadtwald und sie hat ein wachsames Auge über die Stadt und ihre Bürger. Ab und zu trifft man sie in der Stadt. Nur wenige erinnern sich noch an die wunderschöne Prinzessin von der Burg.

Touristinformation Plau Am See

Zimmervermittlung & Information am Plauer See
Burgplatz 2, 19395 Plau am See
Telefon: 038735 45678
Fax: 038735 41421
E-Mail: info@plau-am-see.de
Web: www.plau-am-see.de

Öffnungszeiten:
Juli und August
Montag bis Samstag 09:00 – 18:00 Uhr
Sonntag                    10:00 – 16:00 Uhr
Mai, Juni und September
Montag bis Freitag      09:00 – 18:00 Uhr
Samstag & Feiertage 10:00 – 14:00 Uhr
April und Oktober
Montag bis Freitag      10:00 – 17:00 Uhr
Samstag                      10:00 – 13:00 Uhr

November bis März

Montag bis Freitag        10:00 – 16:00 Uhr
Samstag                       10:00 – 13:00 Uhr